Die Robbergfreunde engagieren sich bewusst für keine politische Partei, da unser primäres Anliegen und auch unser Satzungszweck, der Erhalt des Robbergs als kulturhistorische Landschaft, keinerlei politischen Strömungen unterliegen soll. Allerdings sehen auch wir uns am Robberg mit übergeordneten Veränderungen konfrontiert, die wir nicht blind ignorieren können, zumal diese stellenweise den Vereinszweck bedrohen. Allem voran macht sich auch der Klima-Wandel bei uns bemerkbar. Trockenheit, absterbende Bäume und Sträucher, neue Schädlinge etc. sind nur einige Herausforderungen, denen sich jeder Robbergfreund tagtäglich auf seinem Grundstück gegenüber sieht.
Auch wenn wir allein nicht das Welt-Klima retten können, kann doch jeder Einzelne bewusst zu einer Verbesserung beitragen. Leider gerät das im Alltag und im Trubel der sonstigen Ereignisse auf der Welt gerne in Vergessenheit. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Robbergfreunde beschlossen, die Klima-Demo von Joachim Sander am
Freitag, den 19. September um 16 Uhr auf dem Marktplatz Ettlingen
zu unterstützen. Veranstalter ist die Privatperson Joachim Sander, zugleich auch BUND-Mitglied. Zahlreiche naturnahe und soziale Organisationen tragen im Klimabündnis Ettlingen die Veranstaltung mit. Politische Parteien zählen ausdrücklich nicht zu den Unterstützern, auch wenn manche Partei auf den Zug aufspringen und sich damit profilieren möchte.
Unter diesen Voraussetzungen hat der Vorstand der Robbergfreunde nach einigen kontroversen Diskussionen um die parteipolitische Neutralität dieser Veranstaltung dann letztendlich doch beschlossen, Joachim Sander die Unterstützung für sein Vorhaben zuzusagen. Zunächst erfolgen um 16 Uhr Darbietungen und Vorträge am Marktplatz, ab 17:15 Uhr ist ein Marsch durch die Ettlingen Innenstadt vorgesehen. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, den bitten wir ausdrücklich, sich an die Anweisungen des Veranstalters zu halten und dafür Sorge zu tragen, dass keine unbeteiligten Bürger beeinträchtigt werden. Die Robbergfreunde hoffen, mit ihrer Mitwirkung einen kleinen Teil zum Erhalt des Robbergs in seiner jetzigen Form beigetragen zu haben.
