Übersinnliche Vorgänge

Vielfach überliefert sind die geheimnisumwitterten Vorfälle am Robberg, die viele Besucher in Staunen versetzen, zu denen es aber bis heute weder Augenzeugenberichte noch fundierte Expertenaussagen gibt. Die Rede ist natürlich von den Laufenden Besucherbänken.

Eine Besucherbank auf Wanderschaft.
Ohne Vorankündigung, aber immer im Wissen, dass gerade kein Beobachter zusieht, begeben sich Bänke auf ihren vier Beinen am Robberg auf Wanderschaft. Was sie wohl antreibt? Ist es das generelle Bedürfnis nach einem Standortwechsel oder möchten Sie einfach ein Stück näher am Horizont sein? Gibt es spezifische Auslöser für die Wanderschaft, treibt sie Veränderungen im geo-magnetischen Feld um oder folgen sie gar einem Ruf aus dem All? Wobei, letzteres klingt dann doch eher unwahrscheinlich und sollte in den Bereich Science Fiction verwiesen werden. Aber dennoch bleibt die Frage: Was veranlasst die Bänke zur Wanderschaft und wie stellen sie sicher, dass sie dabei stets unbeobachtet sind? Eine wissenschaftliche Erklärung steht noch aus, aber vielleicht geben die Hinterlassenschaften in der näheren Umgebung weitere Anhaltspunkte. Leere Getränkebehältnisse stehen möglicherweise in unmittelbarem Zusammenhang mit diesem unerklärlichen Phänomen.
Ist dieser „Treibstoff“ Auslöser des Phänomens?
Verleiht gar die Meerjungfrauen-Brause die übernatürlichen Kräfte, die die Bank für ihre Wanderschaft benötigt? Oder hat sich die Bank gar so sehr daran berauscht, dass sie die Kontrolle über ihr Verhalten verloren hat und deshalb über den Robberg torkelt? Fragen, die sich nach wie vor nicht beantworten lassen. Und so stehen sie dann urplötzlich wieder, wie versteinert, unter Umständen auch mitten im Weg und können auch mit gutem Zureden nicht davon überzeugt werden, sich an den ursprünglichen Standort zurück zu bewegen. Als bleibt nur, den Bänken mit Muskelkraft zu Hilfe zu eilen. Leider bleiben auch die Hinterlassenschaften zurück und müssen separat entsorgt werden. Es existieren noch keine verlässlichen Studien, ob der Spuk dadurch unterbunden werden kann, dass man für die Bänke den Zugriff auf solchen „Treibstoff“ unterbindet. Deshalb ist jeder Besucher am Robberg aufgefordert, Augen und Ohren offen zu halten, ob er vielleicht Zeuge dieses unerklärlichen Schauspiels wird und damit Licht in das Dunkel bringt. Sachdienliche Hinweise dürfen gerne an den Vorstand der Robbergfreunde gemeldet werden. Vielen Dank.

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