Künstlerischer Herbst-Frühschoppen

Rechtzeitig zum Herbst-Frühschoppen der Robbergfreunde zeigte sich der Wettergott noch einmal gnädig am vergangenen Sonntag und schickte einen Hauch von Spätsommer für unsere Veranstaltung. „Kunst am Bauzaun“ hieß das Motto. Und nach den verregneten Tagen vergangene Woche schien es fraglich, ob die Vernissage mit Gemälden der Ettlinger Künstlerin Jutta Heitz überhaupt stattfinden kann. Selbst in der Nacht auf Sonntag hatte es noch einmal geregnet. Und Feuchtigkeit ist nun einmal ein Feind für Papier, Leinwand oder Aquarellgemälde. Deshalb fiel die Entscheidung über die Durchführung erst kurz vor Beginn der Veranstaltung. Die hohen Temperaturen und die langsam durchbrechende Sonne sorgten dafür, dass die Luft und die Umgebung schnell abtrockneten und die Kunstwerke konnten doch noch am Bauzaun ausgestellt werden.

Und so starteten die Robbergfreunde in einen spannenden und unterhaltsamen Vormittag, der mit über 35 Gästen auch sehr gut besucht war. Zunächst führte Jutta Heitz in ihr Schaffen ein und erläuterte ihre ausgestellten Werke. In zwei Büchern über weitere Ausstellungen von ihr konnte man auch großformatige Werke bewundern, die sich aufgrund ihrer Größe nicht auf dem Grundstück ausstellen ließen. Dem Anlass angemessen, konnten die Besucher der Vernissage anschließend mit einem Glas Sekt anstoßen. Wer sich nach der Ausstellung noch einmal über Jutta Heitz informieren möchte, findet weitere Details auf ihrer Website www.imago-alante.de.

Ein weiteres Highlight unseres Frühschoppens bildete die Bügeleisen-Ausstellung unseres Vereinsmitgliedes Joe Walz. Mit über 20 Exponaten aus mehr als 200 Jahren demonstrierte er die mühsame Kunst des Bügelns, in einer Zeit, als Bügeleisen noch nicht elektrisch befeuert wurden. Sehr schön konnte man an den einzelnen Modellen die Weiterentwicklung in Technik, Ergonomie und Flexibilität nachvollziehen. Eine sehenswerte Ausstellung, auch wenn alle Besucher sich einig waren, nicht mehr auf die Erfindung des elektrischen Bügeleisens verzichten zu wollen.

Für das leibliche Wohl der Gäste war durch unser Veranstaltungskomitee ebenfalls bestens gesorgt. Bei Kaffee und Kuchen, Bier, Wein, alkoholfreien Getränken und kleinen Snacks verging die Zeit wie im Flug. Interessierte Gäste hatten sogar die Gelegenheit, schon einmal einen Satin Noir zu verkosten, der von Herrn Fritsche vom WeinCampus Fritsche professionell am Robberg angepflanzt werden wird. Diese Flasche war zwar noch in der Pfalz an- und ausgebaut, aber wir sind uns sicher, dass Herr Fritsche uns dieses großzügige Angebot noch einmal unterbreitet, wenn in einigen Jahren die ersten Flaschen Robberg-Wein verfügbar sind.

Ein Versuchsballon war es gewesen, als die Robbergfreunde erstmals einen Frühschoppen am 22. Mai für die Vereinsmitglieder ausrichteten. Über das Jahr fanden nun 3 Veranstaltungen statt mit jeweils sehr gutem Zuspruch. Das ermuntert uns, diese Zusammenkunft im kommenden Jahr fortzuführen, auch wieder mit hoffentlich interessanten Schwerpunktthemen. Wir bedanken uns bei allen Gästen und Unterstützern und hoffen auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

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