Gut eineinhalb Jahre ist es nun her, dass der Vorstand der Robbergfreunde Ettlingen e.V. die Arbeitsgemeinschaft Weinbau ins Leben gerufen hat. Zahlreiche Aktivitäten folgten in den zurückliegenden Monaten, die zuletzt in der Neupflanzung von Reben am Robberg gipfelten (siehe Beitrag: Neuer Weinberg angelegt). Diese Bemühungen blieben nicht unbemerkt und so bekundeten auch die Badische Neueste Nachrichten ihr Interesse an den aktuellen Entwicklungen am Robberg.
Am 13. Mai 2020 konnte dann ein gemeinsamer Termin mit dem BNN-Redakteur Johannes-Christoph Weis, dem BNN-Fotografen Werner Bentz und den drei Robberg-Winzern Rolf Apell, Jürgen Mitschele und Tobi Börstler für eine Begehung am Robberg gefunden werden. Zwei Stationen waren dabei schnell identifiziert. Zunächst ein Halt bei neu angelegten Terrassen, auf denen hauptsächlich Johanniter- und Cabernet Cantor-Reben als pilzresistente Sorten angepflanzt wurden. Nun ist Geduld gefragt, denn es werden einige Jahre vergehen, bevor hier richtig geherbstet werden kann. Die zweite Station war die Besichtigung eines bereits bewirtschafteten Weinberges mit Begutachtung des aktuellen Austriebes. Die Blütenansätze sind bereits vielversprechend und die Robberg-Winzer hoffen wieder auf einen guten Jahrgang.
Natürlich ließen es sich die Robberg-Winzer nicht nehmen, auch noch einige Tropfen des eigenen Rebensaftes vom Robberg zu kredenzen. Und somit fand die Begehung bei Fachsimpeleien rund um den Robberg und das Thema Weinbau mit einem Schluck Grauburgunder, Johanniter und Traminer einen würdigen Abschluss. Natürlich auch unter Einhaltung der Corona-Vorschriften. Damit war die Arbeit für die Vertreter der BNN aber noch nicht getan, denn schließlich musste ja auch noch ein Zeitungsartikel verfasst werden. Und dieser erschien am 18.06.2020 dann in den BNN (siehe Presseartikel). Sehr zur Überraschung, aber nicht minder zur Freude der Robberg-Winzer war dieser Bericht noch erweitert um die Expertise des renommierten Winzers Emil Kopp aus dem Baden-Badener Rebland, der unseren Robbergwein verkostete und diesem durchaus Potenzial zuschreibt. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Herren Weis und Bentz für Ihr Interesse und diesen Artikel, der uns sicherlich bestätigt, unsere Aktivitäten fortzusetzen. Natürlich möchten wir diesen Artikel auch dahingehend verstanden wissen, dass zukünftige Hobby-Winzer und Weinliebhaber sich aufgefordert fühlen, in der Weinbau AG mitzuwirken und den Verein der Robbergfreunde aktiv zu unterstützen. Sie sind jederzeit willkommen. Sprechen Sie uns an.